SVD Turniersieg beim Blitzturnier in Langenenslingen
Daugendorf hat schon wieder Lust auf Fußball
Blitzturnier des SV Langenenslingen: Kappeler-Elf besiegt im Finale Hohentegen
(Bericht SZ vom 22.07.2013 von Marc Dittmann)
Der SV Daugendorf hat die vierte Auflage des Zwiefalter-Klosterbräu-Cups in Langenenslingen gewonnen – nach nur vier Wochen Sommerpause und einer Woche Training. Die Mannschaft von Trainer Christoph Kappeler besiegte am Samstag im Halbfinale zunächst die SG Öpfingen mit 3:0 (Tore: Münst, Spies, Haiß) und im Finale den Mitaufsteiger SV Hohentengen, ebenfalls mit 3:0 (Tore: Münst, Mazzola,Spies).
Hohentengen hatte im zweiten Halbfinale den SV Langenenslingen mit 4:1 bezwungen. Dafür entschädigte sich Langenenslingen mit Platz drei. Im Spiel der beiden Halbfinalverlierer besiegte der Gastgeberdie SG Öpfingen mit 4:0 (Tore: Stefan Münst, David Springer (2), Markus Wingert).
Ein taktisch völlig neu formierter SV Daugendorf bewies im Turnier in Langenslingen erstaunliche Frühform. Trainer Christoph Kappeler hat zu Beginn der Vorbereitung auf die erste Saison ohne Libero und Routinier Armin Münst auf Viererkette umgestellt, im Mittelfeld einige Veränderungen - unter anderem zog Jonas Haiß die Fäden im Mittelfeld - vorgenommen und ließ mit einer Dreierreihe angreifen. „Bereits im ersten Testspiel gegen Emerkingen haben wir das Spiel mit Kette ausprobiert und es hat gut geklappt", meinte Kappeler, der im defensiven Mittelfeld auf Kapitän Manuel Butscher verzichten musste, nach dem Spiel.
Starkes SVD-Angriffstrio:
Im Finale sahen die Zuschauer zunächst eine ausgeglichene erste Halbzeit, mit Vorteilen für den SV Hohentengen, der optisch mehr vom Spiel hatte, aber außer zwei Weitschüssen, die beide der starke Steffen Ebe im Daugendorfer Tor parierte, nichts Nennenswertes aufs Tor brachte. Am gefährlichsten geriet noch der Schuss von Benjamin Kramer, der aus 20 Metern abzog, doch in Ebe seinen Meister fand (22.). Auf der Gegenseite wurde es für den SV Hohentengen immer gefährlich,wenn Daugendorf schnell spielte. Nach Ballgewinnen in der Defensive brachte Daugendorf Zug ins Spiel, meist über links mit Patrick Spies und rechts über Marco Mazzola, die versuchten den über die Mitte kommenden Tobias Münst ins Spiel zubringen. In Halbzeit eins klappte das noch nicht ganz, Spies mit einem Schuss von links (16.) und Tobias Münst nach einem Gestocher im Strafraum (25.) hatten die besten Chancen.
Im zweiten Abschnitt übernahm Daugendorf endgültig das Kommando. Spies bereitete glänzend über links vor, brachte den Ball nach innen, wo Münst die Kugel nur noch über die Linie drücken musste (31.), nur vier Minuten später das vorentscheidende 2:0. Marco Mazzola tankte sich über die rechte Halbposition durch und schloss mit einem satten 16-Meter-Schuss ab (35.). Daugendorf schaltete - angesichts wohl auch einer anstrengenden Trainingswoche - einen Gang zurück, ließ Hohentengen kommen. Nach einer unübersichtlichen Situation gab es Elfmeter, den Daugendorfs Elfmeterkiller Steffen Ebe aber gegen Florian Schmid parierte. Das 3:0 von Spies nach Mazzola-Vorarbeit brachte die Entscheidung (47.).
Langenenslingen auf Rang drei
„Bei uns haben noch einige Spieler gefehlt wie Matthias Geiselhart, Manuel Butscher, Heiko Königshoven und Johannes Rueß, aber die Mannschaft hat gut trainiert und eine gute Form gezeigt. Ein guter Test“, sagte Christoph Kappeler. Sein Gegenüber Peter Lehleiter war mit dem Test insgesamt auch zufrieden. „Ich musste einige Spieler ersetzen, habe aber auch viel ausprobiert, habe insgesamt 20 Spieler eingesetzt. Für uns war das der dritte Test nach den Spielen gegen Ersingen (3:2) und Herbertingen (6:0) Am kommenden Wochenende testen wir beim Turnier in Ölkofen.“ Zufrieden konnte auch Langenenslingens neuer Trainer Michael Renz sein - vor allem mit der zweiten Partie gegen Öpfingen und dem 4:0-Erfolg. „Für mich geht es derzeit noch darum, die Mannschaft kennenzulernen. Das Turnier hat mir einige wichtige Erkenntnisse gebracht. Wo ich wen spielen lassen kann. Vor allem einige junge Spieler aus der zweiten Reihe haben deutlich aufgezeigt. Als nächstes testen wir gegen Riedlingen. Da wissen wir gleich, wo wir stehen.“