FV Bad Schussenried I - SV Daugendorf I 4:2 (0:1)

Es spielten: St. Ebe, Th. Fisel, M. Butscher, A. Münst, A. Widik, H. Königshoven (55. P. Hofmann), Maxi Hebeisen (88. S. Hebeisen), A. Kücükyarma, F. Ebe, T. Münst, M. Mazzola (55. J. Rueß)
Torfolge: 0:1 (31. Min.) A. Widik, 1:1, 2:2, 4:2 (54., 73.,87. Min.) M. Stocker, 1:2 (60.Min.) A. Kücükyarma, 3:2 FE (77. Min.) W. Schlaucher.
BV. Gelb - Rot: M. Butscher (81.), T. Münst
Schiedsrichter: Michael Hetzel
Zuschauer: 150

Bereits nach sieben Minuten hätte der SVD mit 2:0 führen müssen, denn in der 5. Minute drosch Marco Mazzola aus gut 5 Metern freistehend über das Gehäuse und zwei Umdrehungen später war es Heiko Königshoven, der ebenfalls freistehend etwas zu lässig agierte und dem TW den Ball in die fangbereiten Arme lupfte, anstatt einzuschieben. Beide Male war Tobias Münst der Vorbereiter. Der SVD spielte in der Folge überlegen, zeigte große Laufbereitschaft und gewann die Zweikämpfe. Von Schussenried war so gut wie gar nichts zu sehen. Die wenigen Versuche mit langen Bällen wirkten harmlos. Eine logische Folge das 0:1, erzielt durch Alexei Widik per Kopf nach Ecke (31. Min.). Obwohl der SVD weiter Druck machte, wollte vor dem Wechsel der zweite Treffer nicht mehr gelingen.
Schussenried tauchte in der 54. Minute erstmals gefährlich vor dem SVD Tor auf und schon klingelte es. Markus Stocker erzielte per Kopf den Ausgleich. Genau nach einer Stunde die Antwort. Der eingewechselte A- Junior Johannes Rueß flankte den Ball auf Tobias Münst, der dem einschussbereiten Anil Kücükyarma auflegte. Dessen Schuss wurde unhaltbar zum 1:2 abgefälscht. Die Schlüsselszene sahen die Zuschauer in der 72. Minute. Manuel Butscher konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen und flankte präzise auf den am langen Pfosten postierten Johannes Rueß, doch dessen Kopfball aus 2 Metern Entfernung fand nicht den Weg ins Tor. Praktisch im Gegenzug markierte Markus Stocker, nach lang geschlagenem Ball, aus leicht abseitsverdächtiger Position den Ausgleich. Ein direkt verwandelter Freistoß von Wolfgang Schlaucher, fünf Minuten später, besiegelte dann das Schicksal des SVD. Von diesem Schock Konnte sich die wacker kämpfende Seiferling - Elf nicht mehr erholen, so dass das 4:2 in der 88. Minute, wiederum durch Markus Stocker erzielt, nur noch eine Randnotiz war.
Fazit: Über 70 Minuten war der SVD die bessere Elf, versäumte es aber den Sack zu zumachen und hauchte so dem wankenden FV Bad Schussenried wieder Leben ein.